Alle Jahre wieder:
Kleine Feier zur Eröffnung des von Monika Petermann gestalteten Weihnachtsfensters im Schiefen Eck.
Fotos: Ruedi Gass
Im Hinblick auf eine mögliche Ausdehnung des Rheinfelder Siedlungraumes in Richtung "Neuland" hat der NVVR vor kurzem dem Bund die dortige Panzersperre abgekauft. Die lange, schmale Parzelle quer zur Landstrasse soll für alle Fälle einen Wildtier-Korridor offenhalten, der das Waldgebiet Obere Rüchi mit dem Steppberg vernetzt. Es lag damit für den NVVR auf der Hand, den diesjährigen Rheinfelder Naturschutztag der Aufwertung dieses kleinen Stückleins Land zu widmen.
Bilder: Daniela Müller, Markus Thüer - Mehr Fotos in der Bilder-Galerie
Trotz widrigen Wetterverhältnissen (der erste Regen nach sehr langer Trockenheit und starke Abkühlung) darf der Tag als voller Erfolg verbucht werden.
Mehr dazu im nebenstehenden pdf.
Anlässlich einer Exkursion zur Krebszuchtstation in Zeiningen gab es viel Interessantes zu vernehmen. Nur drei heimische Krebsarten gibt es in der Schweiz, und es geht ihnen nicht gut.
Zum Glück gibt es einige Enthusiasten, die versuchen Gegensteuer zu geben. Martin Hohermuth erklärte, wie die IG Dohlenkrebszucht Zeiningen mit einfachen Mitteln in einer ehemaligen Fischzuchtanstalt Jungkrebse heranzieht, die dann in geeigneten Bächen ausgesetzt werden sollen.
Das ist aber nicht so einfach und mit viel Aufwand verbunden. Wofür das alles, was bedeuten Krebse im Netz der Natur?
Als Allesfresser sind sie eine Art Wasserpolizei, die für Ordnung sorgt und viel Dreck wegräumt, den andere hinterlassen.
Mit diesen und anderen Erkenntnissen machten sich die Teilnehmer auf den Rückweg zur Haltestelle des Postautos, das diesmal nicht vorbeifuhr wie auf dem Hinweg.
Bilder: Daniela Müller, Markus Thüer
Ausführlicher Bericht für die Medien:
Gemäss Programm wäre das Thema Pilze vorgesehen, aufgrund der langen Trockenperiode hate es jedoch dieses Jahr fast keine Pilze. Deshalb besuchten wird die Ausstellung „Schwein“ im Kantonsmuseum Baselland in Liestal.
Der Pflegeanlass im Naturschutzgebiet "Judenweiher" (eines von zwei Laichgebieten in Rheinfelden von nationaler Bedeutung) hat wie geplant stattgefunden. Leider sind die Teiche bereits stark mit Schilf zugewachsen. Mittelfristig sind grössere Eingriffe notwendig um die guten Laich-Bedingungen für die Amphibien zu erhalten.
Trocken, heiss, voll der Sonne ausgesetzt: das sind wichtige Merkmale des recht unbekannten Naturschutzgebietes Hard West. Zielorganismen sind Uferschwalben und Kreuzkröte. Ein Highlight ist auch die eindrucksvolle botanische Vielfalt. Ohne dass je etwas angesät worden ist, wurden auf dem äusserst kargen Boden bereits gegen achtzig verschiedene Pflanzen, v.a. Blumen und Kräuter, gefunden.
Die Einleitung zur GV bildete ein Vortrag über das Thema Schwarzmeergrundel.
Im Rahmen der ordentlichen GV. wurden die üblichen Traktanden abgehandelt, aber auch diverse, z.T. recht heisse Themen angesprochen. Der grosse Andrang von Mitgliedern darf wohl als ein Zeichen dafür gedeutet werden, dass der NVVR auf dem richtigen Weg ist.
Nicht nur Orchideen gibt es zu sehen im Nätteberg/Hessenberg, diesem ältesten Naturschutzgebiet des Kantons Aargau. Eine Vielzahl schöner Wildblumen, seltener Sträucher und Bäume kann man entdecken. Während für die einen Teilnehmer die meisten noch unbekannt waren, freuten sich die erfahreneren, diese Pflanzen wieder einmal zu sehen. Mehr dazu im pdf nebenan.